Frequenzabfälle
Frequenzabfälle bezeichnet in der Energiewirtschaft die Absenkung der Netzfrequenz unter den nominalen Wert, typischerweise 50 Hz in Europa oder 60 Hz in Nordamerika. Sie ergeben sich, wenn die Balance zwischen erzeugter Leistung und verbrauchter Last gestört ist, etwa durch plötzlichen Ausfall einer großen Erzeugungsanlage, starken Lastanstieg oder Engpässe im Übertragungsnetz. Kurzfristig kann die Frequenz durch die Trägheit der Turbinen und die Reaktion der Erzeugungsregelung fallen; langfristig werden Reservekapazitäten mobilisiert, und automatische Regelsysteme greifen.
Auswirkungen: Unterschreitungen der Frequenz können Steuersysteme, Motoren und Synchronmaschinen beeinträchtigen, und bei zu starken Abfällen besteht
Messung und Normung: Die Netzfrequenz wird kontinuierlich überwacht; in den meisten europäischen Netzen gilt eine grobe
Prävention und Resilienz: Ausbau von Erzeugungskapazitäten, Diversifizierung, deutlich schnelle Reaktionsmöglichkeiten durch Regelkraft, Speichersysteme und Demand-Response sowie
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