Freihanteln

Freihanteln bezeichnet Hantelgewichte, die nicht an Maschinen befestigt sind, sondern frei bewegt werden. Dazu gehören Kurzhanteln sowie Langhanteln und andere handgeführte Gewichte wie Kettlebells. Freihanteln ermöglichen eine Vielzahl von Bewegungen mit freier Griffwahl und ohne Führung, wodurch mehrere Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht werden und stabilisierende Muskeln stärker gefordert werden.

Auf dem Markt gibt es verschiedene Bauformen: feste Kurzhanteln, verstellbare Hanteln mit wechselbaren Scheiben, Langhanteln mit Endplatten. Kettlebells gelten oft als eigenständige freie Gewichte. Die Griffe sind meist knurliert, damit sie auch bei Schweiß nicht verrutschen. Materialien reichen von Gusseisen über Stahl bis zu gummierter Beschichtung, die Boden- und Geräteschäden reduziert. Modelle reichen von leichten bis schweren Gewichten.

Anwendungsbereiche: Freihanteln eignen sich für eine breite Palette von Übungen, darunter Kniebeugen, Ausfallschritte, Bankdrücken, Rudern, Schulterdrücken sowie Bizeps- und Trizeps-Übungen. Das freie Bewegungsmuster fordert Koordination und stabilisierende Muskulatur und ermöglicht progressive Überlastung durch Gewichtserhöhung oder Steigerung der Wiederholungen.

Sicherheit und Wartung: Vor dem Training Aufwärmen und Technik beachten; Gewicht allmählich erhöhen. Hanteln sicher ablegen oder in einem Ständer fixieren; bei verstellbaren Modellen Sicherungsringe verwenden. Regelmäßig Zustand von Griff, Stange und Scheiben prüfen; Hanteln trocken lagern und reinigen, Rost vermeiden; sichere Schuhe und eine rutschfeste Trainingsfläche verwenden.