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Frauenrechtsbewegungen

Frauenrechtsbewegungen bezeichnet eine Vielzahl von organisierten Initiativen, Netzwerken und Kampagnen, die sich weltweit für die Gleichberechtigung von Frauen in Politik, Recht, Wirtschaft und Gesellschaft einsetzen. Ziel ist die Beseitigung geschlechtsspezifischer Diskriminierung und die Stärkung der Selbstbestimmung von Frauen.

Historisch lassen sich verschiedene Phasen unterscheiden. Die erste Welle (etwa Mitte bis Ende des 19. bis Anfang

Auf internationaler Ebene beeinflussen Abkommen und Institutionen die Arbeit der Bewegungen. Die Konvention zur Beseitigung aller

Zu den typischen Strategien gehören Bildung, politische Lobbyarbeit, Rechtsstreitigkeiten, Demonstrationen, Organisation von Netzwerken sowie internationale Kooperationen.

Frauenrechtsbewegungen bleiben damit ein breit gefächertes Phänomen mit regionalen Besonderheiten, das gemeinsame Ziel der Gleichberechtigung verfolgt.

des
20.
Jahrhunderts)
konzentrierte
sich
auf
bürgerliche
Rechte
und
das
Stimmrecht.
Die
zweite
Welle
(1960er
bis
1980er
Jahre)
erweiterte
Forderungen
auf
Arbeitsrechte,
reproduktive
Rechte,
Gleichberechtigung
im
Haushalt
und
politische
Teilhabe.
Die
dritte
Welle
(1990er
bis
frühe
2000er)
betonte
Vielfalt,
Intersektionalität
und
die
Kritik
an
universellen
Frauentheorien.
Die
vierte
Welle
seit
den
2010er
Jahren
wird
oft
mit
digitalem
Aktivismus,
MeToo
und
einem
stärkeren
Fokus
auf
sexuelle
Belästigung,
Konsens
und
Transparenz
verbunden.
Formen
der
Diskriminierung
der
Frau
(CEDAW,
1979)
sowie
die
Beijing-Erklärung
und
Plattform
für
Aktionsziele
(1995)
gelten
als
wichtige
Referenzen.
Nationale
Gesetze
zu
Gleichstellung,
Mutterschutz,
Lohngleichheit
oder
Quotenregelungen
zeigen
Erfolge
der
Bewegungen.
Kritisch
diskutiert
werden
Fragen
der
Intersektionalität,
kultureller
Relativismus,
Gewaltprävention
und
die
Frage
nach
der
Umsetzung
von
Reformen
in
unterschiedlichen
gesellschaftlichen
Kontexten.