Flüssigphasen
Flüssigphasen bezeichnen in der Thermodynamik einen Zustand der Materie, der durch ein definiertes Volumen und die Fähigkeit zu fließen gekennzeichnet ist. Flüssigkeiten besitzen keine feste Kristallstruktur, passen sich dem Behältervolumen an und bilden Grenzflächen zu anderen Phasen.
Für reine Substanzen existiert die Flüssigphase im Temperaturbereich zwischen Schmelzpunkt und Siedepunkt bei gegebenem Druck. Beispiel:
In Mischungen kann es zu mehreren Flüssigphasen kommen. Unlösliche Flüssigkeiten bilden oft zwei oder mehr immiscible
Phasen-diagramme veranschaulichen das Gleichgewicht zwischen Komponenten und Phasen in Abhängigkeit von Temperatur, Druck und Zusammensetzung. Die
Eigenschaften von Flüssigphasen umfassen Grenzflächenspannung, Viskosität, Dichte und Reaktionsfähigkeit. Anwendungen finden sich in Lösungsmittelsystemen, Extraktion, Emulsionen,