Flachwasser
Flachwasser bezeichnet Bereiche eines Gewässers, in denen die Wassertiefe im Vergleich zu übrigen Zonen gering ist. In Binnengewässern umfasst es Uferzonen, Flachwasserstrecken in Seen und Flussmündungen; in Küstengewässern entspricht es der küstennahen Subtidalzone, Lagunen, Moor- und Wattflächen.
Eigenschaften: Hohe Lichtdurchlässigkeit ermöglicht Photosynthese durch Wasserpflanzen und Algen; der Bodensubstrat kann sandig, schlammig oder steinig
Ökologie: Flachwasser ist oft reich an Makrophyten (Wasserpflanzen) und mikrobenthischen Organismen; bietet Lebensraum und Brutplätze; dient
Einflüsse: Tiefe, Bodenbeschaffenheit, Sedimentation, Wasserstand, Strömung, Nährstoffzufuhr; menschliche Eingriffe wie Entwässerung, Uferverbau, Verschmutzung und die Einführung
Nutzung und Schutz: Flachwasserzonen sind häufig Badestellen, Angelplätze sowie Surf- und Bootsgelände; sie haben wirtschaftliche Bedeutung