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Fixationsartefakte

Fixationsartefakte sind Artefakte, die bei der Gewebeprobenbearbeitung durch den Fixierungsprozess entstehen. Sie betreffen Morphologie, Färbung und immunhistochemische Signale und können die Diagnosestellung erschweren.

Ursachen von Fixationsartefakten liegen in der Fixation selbst und im Probenhandling: unzureichende Fixation, Verzögerungen zwischen Entnahme

Typische Erscheinungsformen umfassen Gewebeschrumpfung oder -quellung, brüchige oder deformierte Gewebeteile, ungleiche Färbung, Verlust oder Verzerrung zellulärer

Die Bedeutung fixationsbedingter Artefakte liegt darin, dass sie pathologische Merkmale imitieren oder maskieren und dadurch Diagnosen

Zur Vermeidung von Fixationsartefakten gelten bewährte Verfahren der Fixation: Verwendung standardisierter Fixationsprotokolle (z. B. 10% neutral

Fazit: Ein solides Verständnis von Fixationsartefakten und eine sorgfältige Fixationspraxis sind zentral, um Artefakte von echten

und
Fixierung,
falsches
Fixativ
(Konzentration
oder
pH),
zu
kurze
oder
zu
lange
Einwirkzeit,
unzureichende
Durchdringung
bei
dicken
Proben,
Temperaturbedingungen,
Luftkontakt
sowie
der
Einsatz
ungeeigneter
Fixiermittel.
Bereits
kleine
Proben
können
ungleich
fixiert
bleiben,
was
zu
Artefakten
führt.
Strukturen
sowie
die
Bildung
von
Formalin-Pigment.
Zudem
kann
die
Antigenverfügbarkeit
in
der
Immunhistochemie
durch
Fixationsartefakte
beeinträchtigt
sein,
wodurch
Stainingsmuster
verändert
wird.
verfälschen
können.
Architekturlinien,
Zellkernmuster
und
Tumorgrenzen
können
durch
Artefakte
falsch
interpretiert
werden.
gepufferte
Formalin),
Gewebe
in
geeignete
Schnitte
(in
der
Regel
3–5
mm)
schneiden,
ausreichendes
Verhältnis
von
Fixativ
zu
Gewebe
sicherstellen,
zeitnahe
Fixierung
nach
Probenentnahme,
passende
Einwirkzeit
und
Temperatur,
sowie
gute
Durchdringung
und
regelmäßige
Qualitätskontrollen.
Bei
Verdacht
auf
Artefakte
können
Kontrollproben
oder
eine
erneute
Fixation
helfen.
Befunden
zu
unterscheiden.