Fischpassierbarkeit
Fischpassierbarkeit bezeichnet die Fähigkeit von Fischen, Hindernisse in Fließgewässern zu überwinden, damit sie Lebensräume für Aufstieg, Laichwanderung und Nahrung erreichen können. Typische Barrieren sind Wehre, Stauanlagen, Durchlässe oder unpassierbare Engstellen. Die Passierbarkeit betrifft sowohl Aufwärts- als auch Abwärtswanderung und ist entscheidend für die ökologische Vernetzung von Fischpopulationen.
Eine gute Fischpassierbarkeit unterstützt Artenvielfalt, Populationsdynamik und Genfluss, indem sie Zugänge zu Laichplätzen, ertragreichen Nahrungsgebieten und
Zur Verbesserung existieren verschiedene Passierformen. Fischtreppen oder Fischleiter bestehen aus aufeinanderfolgenden Stufen, die den Aufstieg erleichtern.
Die Bewertung der Passierbarkeit erfolgt oft durch Passierquoten, Mortalitätsraten und Monitoring von Zielarten während Wanderperioden. Planungen
Herausforderungen bestehen in der Anpassung an veränderte Hydraulik, Klimawandel, Wasserkraftbetriebe und urbanisierte Flusslandschaften. Langfristig gilt: funktionale