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Finanzregulierung

Finanzregulierung bezeichnet das System von Gesetzen, Verordnungen, Aufsichtsstrukturen und Verfahren, das das Funktionieren des Finanzmarktes sichern soll. Ziel ist Finanzstabilität, Schutz von Anlegern und Verbrauchern, Markttransparenz und Integrität der Finanzmärkte. Regulierung umfasst sowohl Banken, Wertpapiermärkte, Versicherungen als auch Zahlungsverkehr und Geldwäschebekämpfung.

Auf nationaler Ebene sind in Deutschland BaFin und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zentrale Aufsichtsbehörden für Banken,

Wichtige Regelungsbereiche umfassen Bankenaufsicht und Kapitalanforderungen (CRD IV/CRR, Basel III), Wertpapier- und Marktaufsicht (MiFID II, Marktmissbrauchsregeln),

Zu den Instrumenten der Regulierung gehören Lizenzierungen, Mindestkapital, Risikomanagement- und Governance-Anforderungen, Meldepflichten, Aufsichtsprüfungen, Stresstests sowie Abwicklungs-

Herausforderungen der Finanzregulierung ergeben sich aus der Digitalisierung, neuen Assetklassen wie Krypto, grenzüberschreitenden Aktivitäten sowie Effizienz-

Versicherungen,
Wertpapierdienstleister
und
Finanzinstitute.
Die
Bundesbank
ergänzt
die
Aufsicht
durch
Beiträge
zur
Finanzstabilität,
Zahlungsverkehr
und
Krisenmanagement.
Auf
EU-Ebene
erfolgt
die
Regulierung
im
Rahmen
des
Europäischen
Systems
der
Finanzaufsicht
(ESFS)
mit
europäischen
Behörden
wie
ESMA,
EBA
und
der
Europäischen
Zentralbank
im
Bankenaufsichtssystem
(SSM).
Versicherungsaufsicht
(Solvency
II),
Zahlungsdienste
(PSD2)
sowie
Anti-Geldwäsche
und
Terrorismusfinanzierung
(AMLD).
Das
Regelwerk
wird
durch
harmonisierte
europäischen
Direktiven
und
Verordnungen
ergänzt.
und
Sanierungsmechanismen.
Makroprudenzielle
Maßnahmen
wie
Kapitalpuffer,
Liquiditätsanforderungen
und
konjunkturelle
Stabilitätsinstrumente
dienen
der
Systemstabilität.
und
Wettbewerbsfragen.
Regulierung
muss
flexibel
bleiben,
um
Innovationen
zu
ermöglichen
und
gleichzeitig
Schutz
und
Stabilität
zu
gewährleisten.