Home

Finanzleasing

Finanzleasing, auch Finanzierungsleasing, ist eine Form des Leasing, bei der der Leasinggeber das Wirtschaftsgut erwirbt und es dem Leasingnehmer gegen regelmäßige Raten überlässt. Die Vertragslaufzeit deckt in der Regel einen Großteil der wirtschaftlichen Nutzungsdauer. Der Leasingnehmer trägt wesentliche Risiken und Chancen aus dem Eigentum am Gut, insbesondere das Residualrisiko; am Ende der Laufzeit besteht oft eine Kaufoption oder eine Übertragung des Eigentums gegen eine Schlussrate.

Aus Sicht der Bilanzierung führt Finanzleasing meist dazu, dass der Leasingnehmer das Gut einschließlich einer Leasingverbindlichkeit

Typische Einsatzfelder liegen in Investitionsgütern wie Maschinen, Fahrzeugen, technischen Einrichtungen sowie IT- und Medizintechnik. Finanzleasing wird

Im Vergleich zu Operating Leasing überträgt Finanzleasing in der Regel mehr wirtschaftliche Risiken auf den Nutzer;

in
der
Bilanz
ausweist;
die
Ratenzahlungen
gliedern
sich
in
Zins-
und
Tilgungsanteile.
Der
Leasinggeber
bilanziert
das
Gut
in
der
Regel
als
Finanzforderung
und
realisiert
Zinserträge
über
die
Laufzeit.
In
internationalen
Rechnungslegungsstandards
wie
IFRS
16
wird
der
Leasingnehmer
zudem
ein
Nutzungsrecht
(Right-of-Use-Asset)
sowie
eine
Leasingverbindlichkeit
erfassen.
häufig
von
Unternehmen
genutzt,
die
Vermögen
anschaffen
wollen,
ohne
das
volle
Kapital
zu
binden.
Zu
den
Vorteilen
zählen
Liquiditätserhalt
und
planbare
Kosten;
steuerliche
Aspekte
hängen
von
der
Rechtsordnung
ab.
Nachteile
sind
tendenziell
höhere
Gesamtkosten
gegenüber
einem
direkten
Erwerb
und
eine
langfristige,
vertragliche
Bindung.
das
Eigentum
kann
am
Laufzeitende
auf
den
Leasingnehmer
übergehen.