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Finanzierer

Finanzierer bezeichnet eine Person oder Institution, die Kapital bereitstellt, um Investitionen, Unternehmensgründungen oder andere finanzielle Vorhaben zu finanzieren. Finanzierer können sowohl in Form von Fremd- als auch Eigenkapital auftreten. Im Fremdfinanzierungsbereich handelt es sich um Kreditgeber, darunter Banken, Kreditgenossenschaften, Leasinggesellschaften oder Factoring-Anbieter. Im Eigenkapitalbereich stellen Investoren Kapital gegen Unternehmensanteile bereit; dazu gehören Risikokapitalgeber (Venture Capital), Private-Equity-Firmen, Business Angels sowie institutionelle Investoren wie Pensionsfonds oder Versicherungen. Zusätzlich entstehen Finanzierungen über Crowdfunding-Plattformen oder staatliche Förderbanken.

Die Rolle der Finanzierer besteht darin, Kapital zu beschaffen, Risiko zu tragen und Finanzmittel entsprechend den

Regulierung und Aufsicht betreffen Finanzintermediäre. In Deutschland unterliegen Banken und Finanzdienstleister der Aufsicht der BaFin und

Anforderungen
des
Kapitalmarktes
bereitzustellen.
Typische
Instrumente
sind
Kredite,
Darlehen,
Anleihen
oder
Mezzanine-Kapital
bei
Fremdfinanzierung
sowie
Eigenkapital,
Wandel-
oder
Vorzugsaktien
bei
Eigenkapitalfinanzierung.
Die
Auswahlkriterien
umfassen
Bonität,
Geschäftsmodell,
Cashflow,
Sicherheiten,
Vereinbarungen
zu
Covenants
und
ggf.
Beteiligungsrechte.
der
Europäischen
Union
geltende
Regelwerke
wie
MiFID
II
sowie
kapitalmarkt-
und
anlegerschutzrechtliche
Vorgaben.
Finanzierer
tragen
zur
Allokation
von
Kapital,
zur
Risikoteilung
und
zu
Wachstumsprozessen
in
der
Wirtschaft
bei,
können
aber
auch
zu
Zins-
oder
Beteiligungsbelastungen
führen
und
dadurch
Einfluss
auf
Unternehmensführung
und
-strategie
erhalten.
Insgesamt
beschreibt
der
Begriff
Finanzierer
jene
Akteure,
die
Kapital
bereitstellen,
um
Finanzierungsbedürfnisse
von
Unternehmen,
Projekten
oder
Privatpersonen
zu
decken.