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Finanzabschlüssen

Finanzabschlüsse sind formelle Berichte, die das Vermögen, die Schulden, die Erträge und die Ergebnisse eines Unternehmens für ein Geschäftsjahr widerspiegeln. Sie dienen der Information von Eigentümern, Gläubigern und anderen Stakeholdern und bilden die Grundlage für Beurteilungen von Solvenz, Vermögenslage und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. In deutschsprachigen Ländern wird oft der Begriff Jahresabschluss verwendet, doch Finanzabschlüsse umfassen meist dieselben Kernelemente in variierenden Rechtsformen.

Typische Bestandteile eines Finanzabschlusses sind die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) bzw. die Gesamtergebnisrechnung, der

Der rechtliche Rahmen variiert nach Land: In Deutschland regelt das Handelsgesetzbuch (HGB) die Pflicht, ergänzt durch

Finanzabschlüsse dienen der Transparenz, Kreditwürdigkeit und steuerlichen Bewertung und ermöglichen den Vergleich über Zeiträume und Unternehmen

Anhang
mit
Erläuterungen
zu
Bilanzierungsmethoden
und
Schätzungen
sowie
der
Lagebericht,
der
die
wirtschaftliche
Lage
erläutert.
Je
nach
Rechtsform
und
Größe
können
zusätzlich
eine
Kapitalflussrechnung
und
ein
Eigenkapitalspiegel
enthalten
sein.
Für
Unternehmen,
die
als
Konzern
auftreten,
wird
ein
Konzernabschluss
erstellt,
der
die
Vermögens-,
Ertrags-
und
Finanzlage
der
Gruppenunternehmen
zusammenfasst.
IFRS-Pflichten
für
börsennotierte
Gesellschaften;
in
Österreich
gilt
das
Unternehmensgesetzbuch
(UGB)
und
ggf.
IFRS
bzw.
Austrian
GAAP;
in
der
Schweiz
sind
das
Obligationenrecht
(OR)
sowie
je
nach
Fall
Swiss
GAAP
FER
oder
IFRS
maßgeblich.
Zudem
bestehen
Veröffentlichungs-
und
Prüfpflichten,
darunter
gegebenenfalls
eine
Jahresabschlussprüfung
durch
einen
Wirtschaftsprüfer
sowie
Fristen
und
Publizitätsanforderungen.
hinweg.