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Filtrationen

Filtrationen bezeichnet den Oberbegriff für Verfahren, bei denen Feststoffe aus Flüssigkeiten oder Gasen abgetrennt werden, indem das zu behandelnde Medium durch ein Filtermedium oder eine Membran hindurchtreten darf. Die Barriere hält Partikel entsprechend ihrer Größe, Form oder chemischen Eigenschaften zurück, während das Filtrat weitergeleitet wird. Filtrationen können durch Druckdifferenz, Schwerkraft oder Zentrifugation vorangetrieben werden.

Grundtypen sind Tiefenfiltration und Oberflächen- bzw. Membranfiltration. Tiefenfiltration nutzt die Porenstruktur des Filtermaterials als Trennmechanismus, wobei

Anwendungen finden sich in der chemischen Industrie, Wasser- und Abwasserbehandlung, Lebensmittel- und Getränkeproduktion, Biotechnologie und Pharmazie

Wichtige Einflussfaktoren sind Porengröße oder Membrandurchmesser, Filtermaterial, angelegter Druck oder Sog, Temperatur, Viskosität des Mediums und

Entsorgung und Sicherheit betreffen gebrauchte Filtermedien, deren Abfall gemäß Belastung (biologisch, chemisch) entsprechend zu behandeln ist.

Partikel
im
Materialinneren
zurückgehalten
werden.
Oberflächenfiltration
hält
Partikel
auf
der
Membranoberfläche
bzw.
direkt
an
der
Membran
fest.
Membranfiltration
wird
weiter
unterteilt
in
Mikrofiltration,
Ultrafiltration
und
Nanofiltration;
Umkehrosmose
wird
oft
als
verwandte
Membrantechnik
betrachtet.
sowie
in
Laboren
für
Analyse-
oder
Aufarbeitungsvorgänge.
In
der
Praxis
werden
häufig
mehrstufige
Filtrationsprozesse
eingesetzt,
um
Partikel
unterschiedlicher
Größe
schrittweise
zu
entfernen.
Fouling-Neigung
des
Filters.
Die
Wahl
der
Technik
richtet
sich
nach
geforderter
Reinheit,
Durchsatz
und
Materialverträglichkeit.
Typische
Laborverfahren
umfassen
Filterpapierfiltration
und
Membranfiltration;
in
der
Industrie
kommen
Tiefen-,
Mikro-,
Ultrafiltration,
Nanofiltration
sowie
Tangentialflussfiltration
(Crossflow)
zum
Einsatz.
Filtrationen
bleiben
eine
zentrale
Trenntechnik
in
vielen
Branchen.