Home

Filmeigenschaften

Filmeigenschaften bezeichnet die Gesamtheit der charakteristischen Merkmale von Dünnfilmen, die auf Substraten abgeschieden oder aufgetragen werden. Dazu zählen physikalische, chemische, optische, elektrische, thermische und tribologische Eigenschaften, die durch Materialart, Mikrostruktur und das Herstellungsverfahren bestimmt werden.

Zu den wichtigsten Größen gehören Dicke und Dickeschwankungen, Oberflächenrauheit, Morphologie (Nanostruktur, Kristallhabit), Phasenlage (amorph, kristallin, texturiert)

Filme entstehen durch Abscheidungstechniken wie PVD, CVD, ALD, Sol-Gel, Spin-Coating oder Dünnfilmschicht-Beschichtungen. Die Wahl der Methode

Typische Anwendungen liegen in der Halbleiter- und Mikrosystemtechnik, optischen Beschichtungen, Schutz- und Funktionsschichten (Korrosionsbarrieren, Diffusions- und

sowie
Spannungen
und
Haftung
an
der
Grenzfläche.
Optische
Eigenschaften
umfassen
Brechungsindex
n,
Extinktionskoeffizient
k
sowie
Transmission,
Reflexion
und
Absorption.
Elektrische
Eigenschaften
umfassen
Leitfähigkeit
oder
Widerstand,
Dielektrizitätskonstante
ε,
Ladungsträgerdichte
und
Bandlücken
bei
Halbleitern.
Mechanische
Kennwerte
umfassen
Modul,
Härte,
Adhäsion
und
Spaltfestigkeit;
thermische
Eigenschaften
schließen
Wärmeleitfähigkeit,
thermische
Ausdehnung
und
Wärmekapazität
ein.
Chemische
Beständigkeit
beschreibt
Stabilität
gegenüber
Umgebungsreaktionen,
Diffusionsverhalten
und
Reaktivität.
beeinflusst
Struktur
und
Eigenschaften
stark,
zum
Beispiel
Porosität,
Defektkonzentration
und
Textur.
Mess-
und
Charakterisierungsmethoden
umfassen
Ellipsometrie,
Röntgendiffraktion
(XRD),
Profilometrie,
AFM,
SEM/TEM,
UV-Vis-Spektroskopie
sowie
Messungen
der
elektrischen
Leitfähigkeit
und
Dielektrizität.
Triboschutz),
Sensorik,
organischer
Elektronik
sowie
in
Energiespeicherung
und
-konversion.
Die
Filmeigenschaften
sind
stark
abhängig
von
Substrat,
Temperatur,
Druck
und
Umgebung.