Feuerwehrautos

Feuerwehrautos sind motorisierte Einsatzfahrzeuge, die von Feuerwehren genutzt werden, um Brände zu bekämpfen, Menschen zu retten und technische Hilfe zu leisten. Sie unterscheiden sich je nach Aufgabe, Einsatzgebiet und Ausrüstung, folgen dabei überwiegend einheitlichen Grundprinzipien von Sicherheit und Organisation.

Zu den wichtigsten Typen gehören Löschfahrzeuge (LF) mit Pumpe und Wasserbehälter, Tanklöschfahrzeuge (TLF) mit größerem Wasservorrat, Tragkraftspritzenfahrzeuge (TSF) für die Wasserbeschaffung aus offenen Quellen sowie Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) für Brandbekämpfung und technische Rettung. Ergänzend gibt es Rüstwagen (Rüst) für technische Rettung, Einsatzleitwagen (ELW) und Gerätewagen (GW). In einigen Regionen kommen Gefahrgutfahrzeuge und Rettungsdienstfahrzeuge hinzu.

Die Ausrüstung variiert je nach Typ, umfasst aber typischerweise Pumpen, Schläuche, Strahlrohre, Ventile, Atemschutzgeräte sowie hydraulische Rettungsgeräte, Beleuchtungstechnik, Stromaggregate und tragbare Werkzeuge. Viele Fahrzeuge verfügen über Allradantrieb oder Allradoptionen, um auch unwegsames Gelände zu erreichen.

Einsätze erfolgen meist im Team, oft durch hauptamtliche oder ehrenamtliche Kräfte. Die Fahrzeuge ermöglichen rasche Anfahrt, effektive Wasserversorgung, Brandbekämpfung oder technische Rettung und arbeiten in abgestuften Einsatzstrukturen zusammen, um Sicherheit und Koordination zu gewährleisten.

Historisch entwickelten sich Feuerwehrautos vom Pferdefuhrwerk zu motorisierten Fahrzeugen des 20. Jahrhunderts. Gegenwärtig prägt die Standardisierung von Aufbau, Ausrüstung und Beschilderung die Gestaltung der Feuerwehrautos im nationalen und regionalen Kontext.