Festverlegung

Festverlegung bezeichnet in der deutschen Sprache die Festsetzung eines verbindlichen Termins oder Ortes für eine bestimmte Handlung, Leistung oder Veranstaltung. Der Begriff wird in verschiedenen Bereichen verwendet, insbesondere im Vertragswesen, in der Logistik und im Veranstaltungsmanagement. Ziel der Festverlegung ist es, Planbarkeit und Verlässlichkeit zu erhöhen, indem der Termin oder der Ort eindeutig festgelegt wird und nachträgliche Änderungen nur im gegenseitigen Einvernehmen erfolgen oder durch vertragliche Regelungen vorgesehen sind.

In Verträgen wird eine Festverlegung oft als verbindlicher Liefer- oder Abholtermin vereinbart. Änderungen bedürfen in der Regel einer vertraglichen Anpassung oder Kündigung, wodurch Verzögerungen und Ressourcenverschwendung reduziert werden sollen. Im Veranstaltungsmanagement bezeichnet Festverlegung häufig das Festlegen von Datum, Ort und Programm, um Zusagen gegenüber Teilnehmern und Dienstleistern sicherzustellen.

Im Gegensatz zur Festverlegung steht die Verlegung oder Verschiebung, bei der Termin oder Ort nachträglich angepasst werden. Praktisch ist oft eine Mischung aus festen Kernterminen und flexibleren Pufferzeiten, um sowohl Planungssicherheit als auch Reaktionsfähigkeit zu ermöglichen.

Nachteile sind die Unflexibilität bei unvorhergesehenen Ereignissen und mögliche Kosten durch Absage oder Terminänderungen. Daher sollte Festverlegung dort eingesetzt werden, wo verlässliche Planung wichtiger ist als maximale Flexibilität.

Siehe auch: Terminverlegung, Verlegung, Vertragsfristen.