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FeststoffGas

Feststoffgas bezeichnet ein System, in dem ein Feststoff mit einem oder mehreren Gasen in Wechselwirkung steht. Solche Systeme sind zentral für Prozesse der Gasaufbereitung, -speicherung, -trennung und -reaktion. Typische Phänomene sind die Adsorption von Gasmolekülen an Feststoffoberflächen, die Absorption oder Einlagerung in die Feststoffmatrix sowie Reaktionen, die an der Oberfläche oder in porösen Strukturen stattfinden.

Adsorption spielt eine zentrale Rolle in Feststoffgas-Systemen. Sie kann physikalisch (Van-der-Waals-Wechselwirkung) oder chemisch erfolgen und hängt

Die Charakterisierung von Feststoffgas-Systemen erfolgt über Adsorptionsisothermen, welche die relation zwischen Gasmenge und Druck bei konstanter

Typische Anwendungen umfassen CO2-Abscheidung, Gasreinigung, Wasserstoffspeicherung in Metallhydriden oder MOFs, und Feststoff-katalysierte Reaktionen. Materialien wie Aktivkohle,

von
Temperatur,
Druck
sowie
der
Beschaffenheit
der
Oberfläche
ab.
In
porösen
Feststoffen
wie
Aktivkohle,
Zeolithen
oder
Metall-organischen
Gerüsten
(MOFs)
ermöglicht
die
Pore-Struktur
die
Aufnahme
von
Gasen
in
Mikroporen,
Mesoporen
oder
Makroporen.
Absorption
oder
Einlagerung
umfasst
das
Lösen
von
Gasen
in
das
Feststoffgitter
oder
das
Interkalieren
in
Zwischenräume,
wie
etwa
Wasserstoffspeicher
in
Metallhydriden.
Reaktionen
an
der
Oberfläche
oder
innerhalb
der
Feststoffstruktur
sind
ebenfalls
möglich,
zum
Beispiel
katalytische
Reaktionen
oder
Gas-Redox-Prozesse.
Temperatur
beschreiben.
Modelle
wie
Langmuir
oder
BET
helfen,
Oberflächen-
bzw.
Porenstrukturen
zu
interpretieren.
Weitere
Methodiken
umfassen
Gravimetrie,
Volumetrie
und
in
situ
Spektroskopie,
um
Dynamik,
Diffusion
und
Reaktionswege
zu
verstehen.
Zeolithe,
MOFs
oder
keramische
Feststoffe
dienen
als
Speicher-
oder
Trennelemente,
während
Feststoffe
als
Katalysatoren
oder
Reaktionsräume
fungieren.
Forschungsfelder
konzentrieren
sich
auf
Effizienz,
Zyklusfestigkeit
und
Skalierbarkeit
von
Feststoffgas-Systemen.