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Feldoperatoren

Feldoperatoren sind zentrale Objekte der Quantenfeldtheorie. Sie ordnen einem quantisierten Feld Operatoren zu, welche die Erzeugung und Vernichtung von Quanten des Feldes beschreiben. Da Felder in der Praxis als Operatorwert-Verteilungen auftreten, werden sie in der Regel durch Verschmierung mit Testfunktionen definiert, etwa φ(f) = ∫ d^4x f(x) φ(x). Feldoperatoren wirken auf einen Hilbertraum, häufig den Fockraum, und ermöglichen so die Beschreibung von Zustandswechseln mit unterschiedlicher Teilchenzahl.

In der Quantenfeldtheorie erfüllen Feldoperatoren oft kanonische Kommutations- oder Antikommutationsrelationen. Für bosonische Felder, wie ein realer

Feldoperatoren unterscheiden sich je nach Statistik des Feldes. Bosonische Felder verwenden kommutatorische Beziehungen zwischen Erzeugungs- und

Feldoperatoren ermöglichen den Aufbau von Observablen (z. B. Energie-Momentum-Tensor, Currents) und die Beschreibung von Dynamik über

Skalarfield,
gelten
zeitgleich
die
kanonischen
Relationen
[φ(x,t),
π(y,t)]
=
i
δ^3(x
−
y)
und
[φ(x,t),
φ(y,t)]
=
[π(x,t),
π(y,t)]
=
0,
wobei
π
die
konjugierte
Feldimpulsdichte
ist.
Diese
Strukturen
führen
zu
Mikrokausalität:
Felder
kommutieren,
wenn
die
Punkte
x
und
y
räumlich
getrennt
und
zeitlich
spacerelativ
zueinander
liegen.
Vernichtungsoperatoren,
fermionische
Felder
Antikommutatoren.
Beispielhaft
führt
die
Expansion
eines
freien
Skalarfelds
φ(x)
in
Moden
zum
Erzeugungsoperator
a†(k)
und
Vernichtungsoperator
a(k)
mit
[a(k),
a†(k′)]
=
(2π)^3
δ^3(k
−
k′)
(Konventionen
variieren).
Dirac-Felder
verwenden
Antikommutatoren
für
Fermionen.
den
Hamiltonoperator.
Sie
sind
meist
distributionsartig
definiert
und
erfordern
Regularisierung
und
Renormalisierung
bei
Interaktionen.