Home

Fehlerniveau

Fehlerniveau bezeichnet in der Qualitätssicherung und Fehleranalyse das Ausmaß, in dem Fehler oder Abweichungen in einem Prozess, Produkt oder Datensatz auftreten. Als Kennzahl dient es dazu, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Reife von Prozessen zu bewerten und Verbesserungen zu steuern. Das Fehlerniveau wird häufig als Verhältnis von fehlerhaften Einheiten zu der Gesamtzahl der überprüften Einheiten angegeben und kann in Prozent, Promille oder Teilen pro Million ausgedrückt werden. Neben der absoluten Fehlersumme werden oft auch die Fehlerdichte oder spezifische Fehlertypen getrennt betrachtet.

Berechnung und Interpretation: Fehlerniveau = (Anzahl fehlerhafter Einheiten) / (Gesamtanzahl der überprüften Einheiten) × 100 %. In der Softwareentwicklung

Anwendungsgebiete: Das Fehlerniveau findet Anwendung in der Fertigung, Montage, Logistik, Softwareentwicklung und Datenaufbereitung. Eine korrekte Interpretation

Siehe auch: Qualitätsmanagement, Qualitätskontrolle, Fehlerrate, Defect Density, Six Sigma.

wird
gelegentlich
der
Begriff
Defect
Density
verwendet;
in
der
Produktion
sprechen
Unternehmen
von
Fehlerquote
oder
Fehlerrate.
In
der
Praxis
werden
Zielwerte
festgelegt,
um
Prozesse
zu
kontrollieren;
regelmäßige
Messungen
ermöglichen
Trendanalysen
und
eine
Bewertung
der
Wirksamkeit
von
Verbesserungsmaßnahmen.
hängt
vom
Kontext
ab,
einschließlich
der
Art
der
Fehler,
der
Stichprobengröße
und
der
relevanten
Qualitätsziele.
Ein
zu
niedriges
oder
unrealistisch
hohes
Ziel
kann
zu
Fehlanpassungen
führen,
wenn
komplexe
Faktoren
nicht
ausreichend
berücksichtigt
werden.