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Farbdichte

Farbdichte ist ein Begriff aus der Optik und Farbwissenschaft, der die Stärke der Farbwahrnehmung eines Materials beschreibt. Sie bezieht sich darauf, wie stark ein Farbstoff, eine Tinte oder ein Pigment Licht absorbiert oder reflektiert und damit die sichtbare Farbe sowie deren Helligkeit und Sättigung beeinflusst. Eine höhere Farbdichte bedeutet in der Regel eine dunklere, tiefere Farbe, während eine geringere Dichte zu einer helleren Erscheinung führt. Farbdichte ist somit ein Maß für die Pigmentkonzentration bzw. die Lichtabsorption eines Farbschichtsystems.

Die Messung erfolgt typischerweise durch Densitometrie. Densitometer erfassen die Intensität des reflektierten oder transmittierten Lichts und

Anwendungen finden sich vor allem in der Druckindustrie, der Fotografie und der Mikroskopie. In der grafischen

Farbdichte ist damit ein praxisrelevantes Maß für die Intensität einer Farbe, das unabhängig vom rein wahrgenommenen

geben
daraus
eine
optische
Dichte
an.
Diese
Dichte
ist
gekennzeichnet
durch
eine
logarithmische
Skala;
häufig
wird
die
Einheit
Optical
Density
(OD)
verwendet.
In
der
Praxis
wird
die
Farbdichte
eines
Farbfeldes
relativ
zum
Weißwert
gemessen,
sodass
sich
relative
Veränderungen
der
Pigmentmenge
quantifizieren
lassen.
Die
genaue
Formel
hängt
von
der
Messführung
(reflektiv
oder
transmitiv)
ab,
jedoch
gilt
allgemein,
dass
dunklere
Flächen
höhere
Dichten
aufweisen.
Industrie
dient
sie
der
Qualitätskontrolle
und
Farbabstimmung,
etwa
beim
Aufbau
von
Farbprofile
und
der
Sicherstellung
konsistenter
Druckergebnisse.
In
der
Mikroskopie
oder
Histologie
kann
die
Farbdichte
Aufschluss
über
die
Stärke
von
Färbungen
geben
und
so
bei
der
Beurteilung
von
Gewebeproben
helfen.
Farbton
oder
der
Sättigung
arbeitet
und
sich
auf
die
Menge
absorbierenden
Pigments
oder
Lösungsmittel
bezieht.