Farbdeckung
Farbdeckung bezeichnet in der Farbwissenschaft und in der Kunst die Fähigkeit einer Farbe oder Beschichtung, den Untergrund abzudecken oder durchscheinen zu lassen. Eine hohe Farbdeckung bedeutet, dass der Untergrund weitgehend oder vollständig verdeckt wird, während eine geringe Farbdeckung zu Transparenz führt und der Untergrund sichtbar bleibt. In der Praxis spricht man oft von Deckkraft oder Deckfähigkeit.
Die Farbdeckung wird in der Regel durch die Deckkraft gemessen, teils in Prozentwerten oder in Deckkraftklassen.
Faktoren, die die Farbdeckung beeinflussen, sind das Pigmentvolumen und dessen Partikelgröße, das verwendete Bindemittel, die Dicke
Anwendungen finden sich in Malerei, Lackierungen, im Druckwesen und in der Textilbranche. Künstler nutzen unterschiedliche Deckkraftgrade,
Beispiele: Wasserfarben neigen zu geringer Deckkraft, Gouache oder stark pigmentierte Acryl- oder Ölfarben bieten höhere Deckkraft.