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Farbgestaltung

Farbgestaltung bezeichnet die systematische Planung und Anordnung von Farben in Designprozessen, um Ästhetik, Verständlichkeit und Kommunikationsziele zu unterstützen. Sie kommt in Grafikdesign, Webdesign, Innenarchitektur, Produktdesign und Architektur zum Einsatz und berücksichtigt Wahrnehmung, Kultur und Kontext. Wichtige Grundlagen sind Farbsysteme wie RGB (Lichtfarben), CMYK (Druckfarben) sowie Modelle wie HSL/HSV, die helfen, Farben zu mischen, zu benennen und zu vergleichen.

Der Farbkreis und Farbtheorien liefern Werkzeuge für Harmonien und Kontraste. Beliebte Palettenformen sind monochromatisch, analog, komplementär,

Bei der praktischen Umsetzung werden Farbpaletten erstellt, Proben geprüft und Geräte oder Druckprozesse kalibriert, um Reproduktionsgenauigkeit

triadisch
und
tetradisch.
Kontraste
entstehen
durch
Unterschiede
in
Helligkeit,
Sättigung
und
Farbton;
warme
und
kalte
Farben
beeinflussen
zudem
Stimmung
und
räumliche
Wahrnehmung.
Farbgestaltung
berücksichtigt
auch
Barrierefreiheit,
etwa
ausreichende
Kontrastverhältnisse,
damit
Texte
auch
für
Sehbeeinträchtigte
gut
lesbar
sind.
Die
Kontextualisierung
von
Farben
in
Marken,
Produktdesign
und
Umwelt
ist
entscheidend,
da
Farbwerte
Bedeutungen
transportieren
können.
sicherzustellen.
Historisch
prägten
Bewegungen
wie
der
Bauhaus
und
die
moderne
Typografie
die
klare,
funktionale
Farbgestaltung;
heute
spielen
außerdem
Farbmetriken,
Datenvisualisierung
und
responsive
Farbdarstellung
eine
zentrale
Rolle.
Zu
den
Herausforderungen
gehören
Farbdiskrepanzen
zwischen
Bildschirm
und
Druck,
unterschiedliche
Beleuchtungssituationen
sowie
individuelle
Farbwahrnehmung.