Fallmischung
Fallmischung, auch Fallmix genannt, bezeichnet in der Gesundheitsversorgung die Verteilung der behandelten Krankheitsfälle nach Diagnosen, Verfahren und dem Schweregrad der Erkrankungen. Sie spiegelt die heterogene Zusammensetzung einer Patientengruppe wider und dient als Indikator für den Ressourcenverbrauch, den eine Einrichtung benötigt.
Berechnung und Kennzahlen: In Systemen mit DRG-basierter Vergütung werden Fällen typischerweise DRG-Gewichte zugeordnet. Der Fallmischungsindex (CMI)
Verwendung: Fallmischung wird für Budgetierung, Personal- und Kapazitätsplanung, Leistungsvergütung sowie Benchmarking zwischen Einrichtungen genutzt. Sie erlaubt
Einflüsse und Einschränkungen: Die Fallmischung hängt von Demografie, Krankheitslast, Spezialisierung einer Einrichtung und Zuweisungspfaden ab. Sie
Siehe auch: DRG-System, Case-Mix-Index, ICD-10, Gesundheitsökonomie.