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FairSharebasiertes

FairSharebasiertes Scheduling bezeichnet eine Methode der Ressourcenplanung, die darauf abzielt, Ressourcennutzung über längere Zeiträume gerecht auf Benutzer, Gruppen oder Projekte zu verteilen. Typischer Kontext sind Mehrbenutzersysteme oder Cluster, in denen CPU-Zeit, Speicher oder I/O gemeinsam genutzt werden. Zentrale Idee ist, jedem Akteur eine Zuteilung (Share) zuzuordnen und die tatsächlich verbrauchte Ressourcennutzung zu berücksichtigen, um künftige Zuteilungen entsprechend anzupassen.

Funktionsweise: jedem Nutzer oder jeder Gruppe wird ein Anteil (Share) zugewiesen; die Scheduler-Instanzen messen die historische

Typische Implementierungen finden sich in HPC-Scheduler-Systemen wie Slurm, PBS Pro oder Grid Engine, die Fair-Share- oder

Vorteile und Herausforderungen: Fair-Share trägt dazu bei, langfristige Gerechtigkeit zu sichern und Stallungen (Starvation) zu vermeiden;

Nutzung
innerhalb
eines
bestimmten
Fensters
(Zeithorizont).
Auf
Basis
von
Shares,
aktuellem
Bedarf
und
Warteschlangenstand
wird
eine
Fairness-Bewertung
berechnet,
die
bestimmt,
welcher
Job
als
nächstes
startet.
Überschreitungen
der
Nutzung
verringern
die
Priorität,
Unterauslastung
erhöht
sie,
sodass
im
Laufe
der
Zeit
die
Verteilung
den
Zuteilungen
näherkommt.
Backfilling-Strategien
können
die
Auslastung
verbessern,
während
gleichzeitig
die
Fairness
berücksichtigt
wird.
Fair-Tree-Policies
unterstützen.
Admins
können
Shares
und
Quoten
festlegen,
zeitabhängige
Anpassungen
vornehmen
und
Transparenz
durch
Nutzungsberichte
schaffen.
es
kann
jedoch
zu
Lasten
der
kurzfristigen
Durchsatzleistung
gehen
oder
zu
Konfigurationsaufwand
und
möglicher
Manipulation
der
Messgrößen
führen.
In
Multi-Tenant-Umgebungen
unterstützt
es
die
Planung
und
Priorisierung
gemäß
organisatorischen
Zielen.