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Fahrzeugassistenzsysteme

Fahrzeugassistenzsysteme (FAS) sind sensorbasierte Funktionen in Kraftfahrzeugen, die den Fahrer bei der Fahrzeugführung unterstützen, Risiken reduzieren und den Komfort erhöhen. Sie verarbeiten Informationen aus verschiedenen Sensoren und geben Warnungen oder übernehmen Teilaufgaben wie Beschleunigen, Bremsen oder Lenken. In der Regel bleibt der Fahrer verantwortlich und die Systeme gelten als Unterstützung, nicht als vollständige Automatisierung.

Zu den gängigsten Systemen gehören adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Abstandsregelung (ACC), Notbremsassistenten (AEB), Spurhalte- bzw. Spurverlassenswarnung (Spurhalteassistent),

Technisch basieren FAS auf Sensoren wie Radar, Kameras, Ultraschallsensoren und in vielen Fällen Lidar. Die Sensoren

In der EU und international gelten regulatorische Vorgaben für Fahrzeugassistenzsysteme. Wichtige Standards umfassen UNECE-Normen (WP.29), ISO

Spurwechselassistent,
Parkassistenz
sowie
Einparkhilfen.
Weitere
Funktionen
umfassen
Verkehrszeichenerkennung,
Müdigkeits-
oder
Aufmerksamkeitsüberwachung,
Querverkehrserkennung
und
Toter-Winkel-Warnung.
Viele
Systeme
arbeiten
in
Fahrzeugensembles
zusammen
und
steigern
so
Sicherheit
und
Fahrkomfort.
liefern
Rohdaten,
die
von
Steuergeräten
fusioniert
werden,
um
Lage,
Abstand,
Geschwindigkeit
und
Orientierung
anderer
Verkehrsteilnehmer
zu
bestimmen.
Die
Aktuatoren
steuern
Bremsen,
Lenkung
oder
Gas,
um
Warnungen
auszugeben
oder
Teilaufgaben
zu
übernehmen.
Funktionale
Sicherheit
und
Zuverlässigkeit
sind
zentrale
Anforderungen,
etwa
nach
ISO
26262
und
SOTIF.
26262
für
funktionale
Sicherheit
und
ISO
21448
(SOTIF)
für
das
sichere
Funktionsverhalten
bei
vorgesehenen
Anwendungen.
Die
meisten
FAS
befinden
sich
auf
Stufen
bis
Level
2
der
Automatisierung;
der
Fahrer
muss
aufmerksam
bleiben.
Grenzen
treten
insbesondere
bei
schlechten
Witterungsbedingungen,
fehlender
Fahrbahnmarkierung
oder
komplexen
Verkehrssituationen
auf.