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FablessAnbieter

Fabless Anbieter bezeichnet ein Geschäftsmodell in der Halbleiterindustrie, bei dem ein Unternehmen Chips entwirft und oft Lizenzen für IPs vertreibt, aber keine eigenen Fertigungsanlagen besitzt. Die eigentliche Herstellung der integrierten Schaltkreise erfolgt extern in spezialisierten Halbleiterfabriken, sogenannten Foundries, gegen Abrechnung pro Wafer oder Lot.

Funktionsweise: Ein Fabless-Unternehmen entwickelt das Design, nutzt EDA-Werkzeuge, lizenziert IP-Blöcke und verlegt das Tape-out an eine

Ökosystem: Neben Foundries spielen IP-Anbieter, EDA-Anbieter und Foundry-Partner eine zentrale Rolle. Foundries wie TSMC, GlobalFoundries, Samsung

Geschichte und Bedeutung: Der Fabless-Wert entstand in den 1980er/1990er Jahren als Gegenmodell zu integrierten Herstellern mit

Beispiele und Risiken: Bekannte Fabless-Unternehmen sind Qualcomm, Broadcom und Nvidia. Vorteile sind geringere Kapitalbindung und höhere

Foundry.
Die
Fertigung
findet
in
externen
Fertigungsstätten
statt,
während
das
Unternehmen
die
Markteinführung,
das
Vertriebsnetz
und
Support
übernimmt.
Die
Kostenstruktur
ist
kapitalsparend:
geringes
Anlagenrisiko,
aber
Abhängigkeit
von
den
Kapazitäten
der
Foundries
und
von
Preis-
und
Lieferbedingungen.
Foundry
oder
UMC
stellen
Fertigungskapazitäten
bereit;
IP-Lieferanten
wie
Arm
unterstützen
Kerntechnologien;
EDA-Anbieter
liefern
die
notwendigen
Designwerkzeuge.
Viele
moderne
Chips
(Mobilprozessoren,
Grafikprozessoren,
KI-Beschleuniger)
stammen
aus
fabless
Designs,
die
weltweit
in
großer
Stückzahl
gefertigt
werden.
eigenen
Fertigungsstätten.
Er
hat
die
Struktur
der
Halbleiterindustrie
transformiert,
Investitionsbarrieren
gesenkt
und
die
Spezialisierung
entlang
von
Design,
IP
und
Fertigung
gefördert.
Flexibilität;
Risiken
umfassen
Abhängigkeit
von
Foundries,
Lieferzeiten,
Prozess-
und
Yield-Unsicherheiten
sowie
Preis-
und
IP-Fragen.