Evidenzbewertungen
Evidenzbewertungen ist der systematische Prozess der Beurteilung der Zuverlässigkeit, Relevanz und Quantität von Belegen, die für Entscheidungen in Wissenschaft, Medizin, Gesundheitswesen und Politik herangezogen werden. Ziel ist es, aus vorhandenen Studien belastbare Aussagen über Wirkungen, Risiken und Nutzen abzuleiten und Entscheidungen transparent zu begründen.
Typische Elemente sind die Beurteilung der Forschungsqualität, die Konsistenz der Befunde, die Direktheit der Evidenz und
Zur systematischen Evidenzbewertung gehören Methoden wie systematische Übersichtsarbeiten, Metaanalysen und Bewertungsrahmen wie GRADE (Grading of Recommendations,
Anwendungsfelder sind Leitlinienentwicklung, Gesundheitsökonomie und Politikanalyse. Evidenzbewertungen unterstützen Entscheidungsträger dabei, Empfehlungen zu formulieren, Prioritäten zu setzen
Herausforderungen umfassen Heterogenität von Studien, Verzerrungen, Publikationsbias, unklare Outcomes oder Übertragbarkeit auf unterschiedliche Populationen. Trotz dieser