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Eschenbestände

Eschenbestände bezeichnet in der Forstwirtschaft die Bestände, in denen Eschenbäume der Gattung Fraxinus dominieren oder deutlich vertreten sind, insbesondere die Europäische Esche (Fraxinus excelsior). In Mitteleuropa kommen sie vor allem in feuchteren, nährstoffreichen Standorten vor, oft in Mischwäldern, an Flüssen, Bachtälern und Waldrändern. Fraxinus excelsior bildet mittel- bis hochwüchsige Bestände; die Art ist licht- und schattenverträglich und trägt zur Strukturvielfalt der Wälder bei. Die Regeneration erfolgt überwiegend durch Samen, die auch nach Störung Ausbreitung finden können.

Das Holz der Esche ist zäh, elastisch und hart und wird in der Möbel-, Innenausstattungs-, Werkzeug- und

Eine derzeit dominante Bedrohung ist das Eschensterben durch den Pilz Hymenoscyphus fraxineus, der seit den 1990er-Jahren

Aufgrund dieser Entwicklungen verändern sich Eschenbestände: Sie sind oft von Rückgang betroffen, während in einigen Regionen

Sportholzindustrie
geschätzt.
Ökologisch
tragen
Eschenbestände
zur
Biodiversität
bei,
bieten
Lebensraum
für
zahlreiche
Insektenarten
sowie
Vogelarten
und
helfen
Bodenstabilisierung
und
Wasserhaushalt
in
Waldgebieten.
in
vielen
europäischen
Wäldern
erhebliche
Verluste
verursacht.
Zusätzlich
besteht
das
Risiko
weiterer
Schädlinge,
wie
invasiver
Eschenbohrer
(Agrilus
planipennis)
in
betroffenen
Regionen,
sowie
Auswirkungen
des
Klimawandels
auf
Erregerdrift
und
Regenerationsfähigkeit
der
Bestände.
Forstliche
Managementstrategien
umfassen
Monitoring,
Vermeidung
weiterer
Belastungen,
Förderung
von
Mischbeständen,
Erhaltung
genetischer
Vielfalt
und
gegebenenfalls
Ersatzbaumarten
oder
resistente
Sorten.
auch
Erholungsphasen
durch
Naturregeneration
oder
Neupflanzungen
beobachtet
werden.