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Erzeugerpreisindex

Der Erzeugerpreisindex (EPI) ist ein statistischer Indikator, der die Entwicklung der Preise erfasst, zu denen Produzenten Güter und Dienstleistungen verkaufen. Er misst damit die Preisentwicklung auf der Produzenten- oder Vorstufenebene und unterscheidet sich vom Verbraucherpreisindex, der die Endverbraucherpreise widerspiegelt. Je nach System können innerhalb des EPI verschiedene Segmente abgegrenzt werden, etwa Rohstoffe, Zwischenprodukte, Fertigwaren, Energie sowie Preise im Inland oder Exportpreise.

Der EPI basiert auf regelmäßigen Preisstatistiken aus der Industrie und wird in der Regel monatlich oder vierteljährlich

Verwendung des EPI erfolgt vor allem zur Beurteilung von Inflationsdruck in der Produktionskette, als Frühindikator für

Zu den Einschränkungen gehören Änderungen im Produktumfang, Qualitätseffekte, Wechselkurseffekte und Veränderungen im Handels- oder Lieferumfeld, die

veröffentlicht.
Die
Indizes
beruhen
auf
Preisveränderungen
gegenüber
einem
Basisjahr
und
werden
meist
als
gewichtete
Laspeyres-Indices
berechnet.
Die
veröffentlichten
Preise
sind
normalerweise
netto
angegeben,
das
heißt
ohne
Mehrwertsteuer
oder
ähnliche
Steuern,
und
berücksichtigen
je
nach
Erhebungsmethode
unterschiedliche
Preisbestandteile
wie
Liefer-
oder
Verpackungskosten.
Die
Abdeckung
der
Produkte
und
die
genaue
Abgrenzung
der
Märkte
können
zwischen
Ländern
variieren,
weshalb
international
vergleichbare
Versionen
wie
harmonisierte
Indizes
existieren.
Verbraucherpreise
sowie
zur
Kosten-
und
Preisentwicklung
in
der
Wirtschaftspolitik.
In
der
Europäischen
Union
ermöglichen
harmonisierte
ProdPPI
(PPI)
Vergleiche
zwischen
Mitgliedstaaten;
nationale
Statistikbehörden
wie
Destatis
in
Deutschland
veröffentlichen
eigene
Erzeugerpreisindizes,
ergänzt
durch
europaräische
Veröffentlichungen.
die
Interpretation
erschweren
können.