Ersttherapie
Ersttherapie, auch als Erstlinientherapie oder First-Line-Therapie bezeichnet, bezeichnet die initiale medizinische Behandlung eines Krankheitszustands nach Diagnosestellung. Ziel ist es, Heilung zu ermöglichen, die Erkrankung zu kontrollieren oder Symptome so weit wie möglich zu lindern. Die Wahl der Ersttherapie basiert auf aktuellen Leitlinien, der verfügbaren Evidenz aus klinischen Studien, den biologischen Merkmalen der Erkrankung sowie individuellen Faktoren des Patienten wie Alter, Begleiterkrankungen, Funktionsstatus und persönlichen Präferenzen. Das Behandlungskonzept strebt ein optimales Nutzen-Risiko-Profil an und berücksichtigt mögliche Nebenwirkungen und die Lebensqualität.
In der Praxis erfolgt die Festlegung der Ersttherapie oft durch eine multidisziplinäre Entscheidungsfindung. Je nach Krankheitsbild
Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, darunter Onkologie, Infektionsmedizin, Psychiatrie und Neurologie. Leitlinien internationaler Fachgesellschaften