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Erntewellen

Erntewellen ist ein Begriff aus der Landwirtschafts- und Wirtschaftssprache, der sich auf zeitlich und räumlich geordnete Zuwächse in Erntevolumen sowie begleitenden Aktivitäten bezieht. Allgemein bezeichnet er wiederkehrende Phasen intensiver Erntearbeiten, die durch unterschiedliche Reifezeiten, Sortenfolgen oder klimatische Bedingungen entstehen und sich über Regionen hinweg verschieben können. Der Begriff wird vor allem metaphorisch verwendet: Erntewellen beschreiben sowohl die tatsächliche Produktion als auch begleitende Phasen wie Arbeitskräftebedarf, Transport und Verarbeitung.

Ursachen sind Verzögerungen oder Fortschritte bei der Reife verschiedener Sorten, klimatische Unterschiede zwischen Anbaugebieten, unterschiedliche Erntefenster

Auswirkungen sind Preis- und Verfügbarkeitsvolatilität, erhöhter Arbeitskräftebedarf (Saisonarbeitskräfte), Logistikstress und vorübergehende Engpässe in Lagerung und Vertrieb.

Typische Beispiele betreffen Obst- und Gemüseernten, wie Frühsommerbeeren, Herbsternte von Äpfeln und Trauben sowie regionale Unterschiede

Siehe auch: Saisonalität, Erntezeit. Etymologie: Der Begriff setzt sich aus den deutschen Wörtern Ernte und Wellen

und
der
Einsatz
spezieller
Anbaustrategien.
Wenn
in
einem
Gebiet
mehrere
Obst-
oder
Gemüsearten
zu
unterschiedlichen
Zeiten
reif
sind,
entstehen
zeitlich
gestaffelte
Wellen
von
Feldarbeiten,
Ernte,
Bündelung
und
Transport.
Erntewellen
können
regional
unterschiedlich
ausfallen,
weshalb
Produzenten
und
Handel
saisonale
Muster
in
Planung
und
Kapazität
berücksichtigen.
zwischen
Nord-
und
Südeuropa.
In
wirtschaftlicher
Literatur
wird
der
Begriff
häufig
genutzt,
um
saisonale
Produktionsimpulse
zu
beschreiben,
die
Märkte,
Preise
und
Lieferketten
beeinflussen.
zusammen.
Verwandte
Begriffe:
Erntearbeit,
Erntehelfer.