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Erkenntnisbeschaffung

Erkenntnisbeschaffung bezeichnet den Prozess der Gewinnung und Sicherung von Erkenntnissen aus der Welt. Sie bildet eine zentrale Perspektive in Philosophie, Wissenschaftstheorie, Informationswissenschaft und künstlicher Intelligenz. Ziel ist es, verlässliche Aussagen über Sachverhalte zu ermöglichen, die durch Beobachtung, Reflexion und systematische Prüfung gestützt werden.

Zu den wesentlichen Quellen der Erkenntnisbeschaffung gehören Beobachtung und Erfahrung, wissenschaftliche Experimente, logische Argumentation, Deduktion, Induktion

Für die Bewertung von Erkenntnissen kommen Kriterien wie Zuverlässigkeit, Geltung, Reproduzierbarkeit und Kohärenz zum Einsatz. Moderne

In der Informationstechnologie und im Wissensengineering bezieht sich Erkenntnisbeschaffung auf das Ermitteln, Strukturieren und Speichern von

Historisch unterscheiden Philosophen Empirismus und Rationalismus als Wege der Erkenntnisgewinnung; in der heutigen Praxis verbinden sich

sowie
abduktives
Schlussfolgern.
In
der
Wissenschaft
entsteht
neues
Wissen
durch
Hypothesenbildung,
Planung
von
Experimenten,
Datenerhebung,
Analyse
und
Replikation.
Evidenz,
Begründung
und
Falsifikation
spielen
zentrale
Rollen.
Herausforderungen
umfassen
Verzerrungen,
Unsicherheit,
Datenqualität,
Reproduzierbarkeit
sowie
die
Integration
verschiedener
Wissensquellen.
Wissen,
oft
durch
Expertenbefragung,
Wissenselitierung,
Ontologien
und
maschinelles
Lernen.
In
KI-Systemen
wird
Wissen
in
Wissensbasen
oder
Graphen
abgebildet
und
genutzt,
um
Schlussfolgerungen
zu
ermöglichen.
empirische
Daten
mit
theoretischen
Modellen.
Ziel
ist
eine
belastbare,
überprüfbare
Wissensgrundlage.