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Erdbeobachtungsprogrammen

Erdbeobachtung bezeichnet die systematische Erhebung, Verarbeitung und Interpretation von Daten über die Erde, einschließlich Landoberfläche, Meere und Atmosphäre. Sie nutzt Fernerkundung aus Luft- und Raumfahrt, In-situ-Messungen sowie Datenanalytik, um Umweltprozesse zu beobachten, Veränderungen zu überwachen und Entscheidungsprozesse zu unterstützen.

Die Fachrichtung umfasst Satellitenfernerkundung (optisch, Infrarot, Radar), Luftbildaufnahmen, Flugzeug- und Drohnendaten sowie bodengebundene Messstationen. Typische Datenformate

Ihre Wurzeln liegen in Meteorologie, Kartografie und Luftbildmessungen des 19. und 20. Jahrhunderts; der Beginn der

Anwendungen umfassen Klimamonitoring, Landnutzungs- und Bodeneigenschaftsanalyse, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Stadtplanung, Katastrophenmanagement und Meeresüberwachung. Erdbeobachtung liefert Grundlagen

Datenzugang, Interoperabilität und Datenqualität bleiben zentrale Herausforderungen. Große Datenvolumen, Kalibrierung und Validierung, sowie technische Kapazitäten in

sind
Rasterdaten,
Vektor-Daten
sowie
zeitliche
Bildserien.
Die
Analyse
erfolgt
oft
durch
GIS-Tools,
Datenfusion
und
Modellierung,
um
räumliche
Muster,
Trends
und
Ursachen
von
Veränderungen
zu
verstehen.
modernen
Satellitenbeobachtung
war
in
den
1960er
bis
1970er
Jahren
mit
Programmen
wie
Landsat.
Seit
den
2010er
Jahren
hat
die
europäische
Copernicus-Initiative
mit
den
Sentinel-Satelliten
die
globale
Erdbeobachtung
erweitert
und
setzt
auf
offene
Datenpolitik,
um
Wissenschaft,
Politik
und
Wirtschaft
weltweit
zu
unterstützen.
für
Umweltmanagement,
Nachhaltigkeitsbewertung
und
politische
Entscheidungsprozesse
auf
lokaler,
regionaler
und
globaler
Ebene.
verschiedenen
Regionen
beeinflussen
die
Nutzung.
Standardisierung
(z.
B.
OGC,
INSPIRE)
und
offene
Datenpolitik
fördern
die
weltweite
Zusammenarbeit.