Entwurfsvarianten
Entwurfsvarianten bezeichnet die Erstellung mehrerer plausibler Ausprägungen eines Entwurfs in der Planungsphase. Sie dienen dazu, unterschiedliche Lösungswege zu prüfen und Anforderungen an Funktion, Kosten, Qualität, Nachhaltigkeit und Regulierung abzubilden. Varianten können in Architektur, Maschinenbau, Produktdesign oder Infrastrukturprojekten entstehen und ermöglichen eine fundierte Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte.
Zweck ist es, Risiken zu erkennen, Optionen zu vergleichen und Transparenz gegenüber Auftraggebern und Beteiligten zu
Vorgehen: Zu Beginn werden Anforderungen, Rahmenbedingungen und Zielgrößen festgelegt. Danach entstehen mehrere Varianten, oft durch Skizzen,
Typische Variantenarten umfassen räumliche Anordnung, Material- und Tragsysteme, energetische Konzepte, Fassaden- und Erscheinungsbild sowie Standort- oder
Methoden und Hilfsmittel umfassen Skizzen, Modelle, CAD/BIM, simulationsbasierte Bewertungen, Kosten- und Lebenszyklusanalyse. Eine sorgfältige Dokumentation der
Vorteile sind eine breitere Lösungsbasis, bessere Risikoabschätzung und transparentere Entscheidungsprozesse. Herausforderungen liegen im erhöhten Planungsaufwand, Koordinationsbedarf