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Entstörung

Entstörung bezeichnet in der Elektronik und Elektrotechnik den Prozess der Vermeidung, Unterdrückung oder Beseitigung von Störungen und Störsignalen, um die geforderte elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) sicherzustellen. Der Begriff wird sowohl in der Produktentwicklung als auch in der Planung von Installationen verwendet.

Zu den typischen Störungen zählen elektromagnetische Störungen (EMI), Hochfrequenzstörungen (RFI), Schalttransienten, Leitungs- und Erdungsprobleme sowie Störsignale

Maßnahmen der Entstörung umfassen konstruktionelle und operative Ansätze: sorgfältige Leiterplatten- und Kabelführung, sinnvolle Erdung und Potenzialtrennung,

Für die Bewertung dienen EMC-Standards und Prüfverfahren, etwa internationale Normen wie IEC 61000-Serien und CISPR, die

Anwendungen finden sich in der Industrie, Infrastruktur, Automobiltechnik, Telekommunikation, Haushaltsgeräten und Gebäudetechnik. Entstörung ist damit ein

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aus
benachbarten
Geräten
oder
Leitungen.
Quellen
reichen
von
Schaltnetzteilen,
Wechselrichtern,
Motoren
und
Funkgeräten
bis
hin
zu
fehlerhaften
Kabelverläufen,
unzureichender
Abschirmung
oder
ungünstigen
Gehäusekonfigurationen.
abgeschirmte
Gehäuse,
Filter
(EMI-Filter,
Netzfilter),
Drosseln,
Ferritk
filter,
sowie
Schutzbauteile
wie
Überspannungsschutz.
Weitere
Mittel
sind
gute
Kabeltrennung,
Maschen-
bzw.
shielding-
Praktiken,
getrennte
Analog-
und
Digitalpfade
sowie
ausreichende
Potentialausgleichsmaßnahmen.
Emissions-
und
Immunitätstests
festlegen.
Typische
Prüfformen
umfassen
abgegebene
Störaussendungen
(Conducted
and
Radiated
Emissions)
sowie
Störfestigkeitsprüfungen
gegen
elektromagnetische
Felder,
ESD,
Surge
und
Immunität
gegen
Störsignale.
zentraler
Bestandteil
der
EMV-Planung
und
Qualitätssicherung
in
der
Entwicklung
und
im
Betrieb
elektrischer
Systeme.