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Entfernungsbestimmung

Entfernungsbestimmung bezeichnet Verfahren zur Bestimmung von Abständen zwischen Punkten, Objekten oder Ereignissen in Wissenschaft und Technik. In der Geodäsie, Vermessung und Navigation dient sie der Festlegung von Punktabständen auf der Erdoberfläche, der Bestimmung von Strecken durch den Raum sowie der Modellierung räumlicher Beziehungen. Die gemessene Größe kann die Luftlinie oder eine Distanz entlang eines Referenzsystems sein.

Zu den klassischen geometrischen Verfahren gehören Triangulation, Trilateration und Lateration. Bei der Triangulation werden Winkeldaten in

In der Satellitengeodäsie liefern Pseudorange- und Carrier-Phase-Messungen zwischen Empfängern und Satelliten Entfernungsinformationen, mit deren Hilfe globale

In der Astronomie werden Entfernungen durch Parallaxe bei nahen Objekten, durch Standardkerzen wie Cepheiden und durch

Anwendungsgebiete sind Kartierung, Bauwesen, Navigation, Robotik, Vermessung großer Infrastrukturprojekte sowie Geodatenbestände und Kartografie.

einem
Netz
gemessener
Punkte
verwendet,
um
Entfernungen
abzuleiten.
Trilateration
nutzt
bekannte
Abstände
zu
drei
oder
mehr
Punkten.
Lateration
bestimmt
Entfernungen
durch
die
Laufzeit
oder
Laufzeitunterschiede
von
Signalen,
etwa
Radar,
Laser-
oder
Lichtlaufzeitmessungen.
Photogrammetrie
und
Stereophotogrammetrie
verwenden
Bilder,
um
Entfernungen
rekonstruiert
abzuleiten.
Moderne
Anwendungen
kombinieren
diese
Ansätze
mit
elektromagnetischen
Signalen:
Radar,
Laserentfernungsmessung
(LiDAR),
Stereophotogrammetrie
und
GNSS-basierte
Distanzmessungen.
Positionsnetze
erzeugt
werden.
Photogrammetrie,
terrestrisches
Laserscanning
(LiDAR)
und
Tiefenkameras
ermöglichen
räumliche
Modelle
und
Reichweiten
in
Verkehr,
Ingenieurwesen
und
Vermessung.
die
Rotverschiebung
in
Verbindung
mit
kosmologischen
Modellen
bestimmt.
Häufige
Fehlerquellen
umfassen
Kalibrierung,
zeitliche
Auflösung,
atmosphärische
Verzerrungen,
Messrauschen
und
Mehrwegeffekte.