CarrierPhaseMessungen
CarrierPhaseMessungen beziehen sich auf die Phasenlage des Trägersignals einzelner GNSS-Satelliten. Im Vergleich zu Code-Pseudorange-Messungen bieten sie eine deutlich höhere Auflösung, da die Phaseninformation nahezu kontinuierlich variiert und damit feinere Geometriedaten des Signalwegs ermöglicht. CarrierPhaseMessungen spielen eine zentrale Rolle in hochpräzisen Positionsmodellen wie RTK, PPP und netzbasierter GNSS-Infrastruktur.
Die gemessene Größe ist die Phase des Trägers in Zyklen. Da die Phase modulo 2π gemessen wird,
CarrierPhaseMessungen sind empfindlich gegenüber Zyklusunterbrechungen (Cycle Slips), Mehrwege, Antenneneffekte, sowie Ionosphären- und Troposphärenfehler. Durch die Kombination
Anwendungen reichen von Real-Time-Kinematic (RTK) und Precise Point Positioning (PPP) bis zu Netzwerk-RTK-Systemen. Unter optimalen Bedingungen