EnergieMinimierung
EnergieMinimierung bezeichnet das Verfahren, bei dem die Energie eines Systems in einem bestimmten Zustand minimiert wird, um Gleichgewicht oder den Grundzustand zu finden. Relevante Größen sind oft die potenzielle Energie, die Gesamtenergie oder die freie Energie bei endlichen Temperaturen. Mathematisch wird E(x) minimiert, wobei x die Zustände oder Geometrie des Systems beschreibt. Ein Minimum liegt vor, wenn E(x) kleiner oder gleich E entlang zulässiger Veränderungen ist; bei Differenzierbarkeit gilt ∇E(x*)=0 und die Natur des Minimums wird durch die Hesse-Matrix bestimmt.
Anwendungsgebiete reichen von Physik und Chemie bis zur Materialwissenschaft. In der Molekularmodellierung dient die Energie-Minimierung dazu,
Methoden umfassen analytische Verfahren, wenn möglich, und numerische Optimierung. Gradientenabstieg, konjugierte Gradienten-Methoden, Newton- oder quasi-newton-Verfahren wie
Herausforderungen ergeben sich aus hoher Dimensionalität, zahlreichen lokalen Minima und Barrieren zwischen Konformationen. Das Ergebnis hängt