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Gesamtenergie

Gesamtenergie bezeichnet in der Physik die Energiemenge, die einem System insgesamt zugeordnet wird. Sie umfasst je nach Kontext verschiedene Anteile. In der klassischen Mechanik besteht sie typischerweise aus der kinetischen Energie T und der potenziellen Energie V, so dass E = T + V gilt. Die kinetische Energie ist T = 1/2 m v^2, die potenzielle Energie hängt von der Lage im Kraftfeld ab (z. B. Gravitations- oder Federpotential). Die Gesamtenergie bleibt konstant, solange keine äußeren Arbeiten erfolgen.

In der Thermodynamik und in der Statistik kann die Gesamtenergie zusätzlich die innere Energie U eines Systems

Die Gesamtenergie ist in abgeschlossenen Systemen eine Konstante (Energieerhaltung), was eng mit der Zeitinvarianz der zugrundeliegenden

In der Quantenmechanik entspricht die Gesamtenergie dem Erwartungswert bzw. den Spektralwerten des Hamiltonoperators; Energieeigenzustände beschreiben stationäre

umfassen;
in
offenen
Systemen
können
weitere
Energiemodalitäten
wie
chemische
oder
latente
Energie
dazukommen.
In
der
Relativitätstheorie
hängt
die
Definition
der
Gesamtenergie
vom
Kontext
ab:
In
der
speziellen
Relativität
gilt
E^2
=
(pc)^2
+
(mc^2)^2,
und
im
nichtrelativistischen
Limit
E
≈
mc^2
+
T.
Die
Gesamtenergie
kann
also
die
Ruheenergie
mc^2
und
die
kinetische
Energie
einschließen.
Gesetze
verknüpft
ist
(Noether-Theorem).
In
der
Allgemeinen
Relativität
ist
eine
globaleDefinition
der
Gesamtenergie
nicht
eindeutig;
es
gibt
Begriffe
wie
ADM-Energie
oder
Komar-Masse
als
quasi-lokale
Größen.
Zustände
des
Systems.