Embeddedprozessoren
Embeddedprozessoren sind Zentralprozessoren, die speziell für den Einsatz in eingebetteten Systemen konzipiert sind. Im Gegensatz zu Desktop- oder Serversystemen legen sie Wert auf geringe Größe, niedrigen Energieverbrauch, geringe Kosten und deterministisches Reaktionsverhalten. Sie bilden oft die Recheneinheit in System-on-a-Chip-Lösungen (SoCs) und arbeiten eng mit Speicher, Peripherie und Schnittstellen zusammen.
Merkmale umfassen häufig begrenzten Arbeitsspeicher, spezialisierte Peripherie (Timer, ADCs, DACs, UART, SPI, I2C), Echtzeitfähigkeit, mehrere Energiemodi
Architektur und Programmierung: Verbreitete Architekturen sind RISC (ARM, RISC-V, MIPS) und in vielen Mikrocontrollern auch CISC-ähnliche
Anwendungen umfassen Automobiltechnik, Industrieautomation, Medizintechnik, Consumer Electronics, Smart-Home-Geräte und IoT sowie Telekommunikation.
Entwicklungstrends: Schwerpunkt liegt auf Energieeffizienz, Sicherheit, Edge-Computing, KI-Inferenz am Rand, Open-Source-Architekturen wie RISC-V, Hardwarebeschleunigern und heterogenen