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Eisneubildung

Die Eisneubildung bezeichnet den Übergang von Wasser oder Wasserdampf in festes Eis. Sie umfasst die Bildung von Eiskristallen durch Nukleation sowie das anschließende Kristallwachstum. Eisneubildung tritt typischerweise bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auf, kann aber auch durch Deposition aus dem Wasserdampf erfolgen, bei der Moleküle direkt aus der Dampfphase zu Eis werden.

Der Nukleation gehen zwei Hauptmechanismen voraus: Homogene Nukleation, die in reinem Wasser nur bei sehr niedrigen

Je nach Temperatur und Feuchte entstehen charakteristische Eiskristallformen. Reines Eis bei Normaldruck bildet die stabile Phase

Bedeutung: Die Eisneubildung spielt eine zentrale Rolle in der Meteorologie und Klimaforschung, da sie Wolkenarten, Niederschläge

Messmethoden umfassen Laborexperimente in Wolkenkammern, Mikroskopie der Kristallformen sowie Differential-Scanning-Calorimetrie und Röntgenbeugung. In der Atmosphärenforschung kommen

Temperaturen
(ungefähr
minus
38
bis
minus
40
Grad
Celsius)
auftritt,
und
heterogene
Nukleation,
bei
der
Oberflächen
oder
Fremdpartikel
wie
Staub,
organische
Agenzien
oder
biologische
Keime
als
Keime
fungieren
und
die
Bildung
von
Eis
bereits
bei
deutlich
höheren
Temperaturen
ermöglichen.
Eis
Ih
(hexagonal).
Unter
unterschiedlichen
Bedingungen
entwickeln
sich
Teller-,
Nadeln-
oder
dendritische
Kristalle;
aus
diesen
Strukturen
entstehen
Schneeflocken.
In
der
Atmosphäre
fördert
Feuchtigkeit
in
kühler
Luft
die
Bildung
von
Eiskristallen
in
Wolken,
was
Schneefall
oder
andere
Niederschlagsformen
beeinflusst.
und
die
Strahlungsbilanz
beeinflusst.
Technisch
führt
Vereisung
an
Tragflächen,
Leitungen
und
Sensorik
zu
Sicherheits-
und
Betriebsproblemen.
In
der
Lebensmittel-
und
Materialwissenschaft
wird
Eisbildung
genutzt,
um
Textur
und
Haltbarkeit
von
Tiefkühlprodukten
zu
steuern.
Radar-
und
Lidar-Techniken
zur
Erfassung
von
Eiskristallen
in
Wolken
zum
Einsatz.