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EinzelzellRNASeq

EinzelzellRNASeq ist eine Methode zur Bestimmung des Transkriptoms einzelner Zellen, um Heterogenität in Gewebeproben zu erfassen. Sie ermöglicht die Identifikation von Zelltypen, Zellzuständen und Transkriptionsprogrammen, die in Bulk-Analysen verloren gehen. Die Technik wird in der Biologie, Medizin und Biotechnologie eingesetzt, unter anderem in der Entwicklungsbiologie, Immunologie, Krebsforschung und Neurowissenschaften.

Typische Arbeitsabläufe umfassen die Isolierung einzelner Zellen (z. B. per FACS oder Mikrofluidik), die reverse Transkriptase

Die Analyse umfasst Qualitätskontrolle, Normalisierung, Dimensionsreduktion und Clustering, gefolgt von differenzielle Expressionsanalysen, zelltypspezifische Marker und Trajektorien-

Anwendungen reichen von der Kartierung zellulärer Hierarchien in Organen bis zur Untersuchung tumoröser Mikroumgebungen, Immunzellensektionen und

Fortlaufende Entwicklungen verbessern Sequenzierhäufigkeit, Abdeckung, Fehlerkorrektur und Integration multi-omics. Neue Protokolle erhöhen die Sensitivität, während Barcoding-Strategien

und
anschließende
cDNA-Amplifikation,
die
Bibliotheksvorbereitung
und
das
Sequencing.
Viele
Protokolle
verwenden
Barcodes
und/oder
Unique
Molecular
Identifiers
(UMIs),
um
Zellen
und
mRNA-Moleküle
zu
kennzeichnen
und
technische
Abhängigkeiten
zu
reduzieren.
Plattformen
wie
droplet-based
(z.
B.
Drop-seq,
10x
Genomics
Chromium)
sowie
plate-based
Ansätze
(z.
B.
SMART-seq)
unterscheiden
sich
in
Durchsatz,
Sensitivität
und
Transkriptionsabdeckung.
oder
Pseudotime-Analysen,
um
Entwicklungswege
oder
Zellzustandsfolgen
abzuleiten.
Aufgrund
der
hohen
Dimensionalität
und
der
Dropout-Ereignisse
benötigen
Analysen
spezialisierte
Werkzeuge
und
Integrationsansätze
für
Datensätze
aus
verschiedenen
Experimenten.
neuronaler
Netzwerke.
Die
Technik
liefert
Aufschluss
über
seltene
Zelltypen
und
Transkriptionsprogramme,
kann
aber
durch
Kosten,
technische
Variabilität,
Verzerrungen
beim
mRNA-Fragment
und
Anforderungen
an
Probenmaterial
limitiert
sein.
detailliertere
Profilierung
ermöglichen.
Die
Interpretation
erfordert
sorgfältige
Validierung
und
Reproduzierbarkeit.