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Effektstruktur

Effektstruktur bezeichnet in Management- und Evaluationskontext ein systematisches Abbilden der Wirkungen, die aus Aktivitäten eines Projekts, Programms oder einer Politik resultieren. Sie dient dazu, zu verdeutlichen, wie Ressourcen und Handlungen zu konkreten Effekten führen, und welche Zwischenschritte sowie Annahmen dabei eine Rolle spielen. Typischerweise wird sie als Diagramm oder Matrix dargestellt, die Ursache-Wirkung-Beziehungen zwischen den Elementen eines Vorhabens abbildet.

Die Struktur umfasst üblicherweise Eingaben (Ressourcen, Mittel), Aktivitäten (Durchführung von Maßnahmen), Outputs (erzeugte Produkte oder Dienstleistungen),

Anwendungen finden sich vor allem in der Programm- und Politikplanung, der Projektsteuerung sowie in der Evaluierung

Beispiel: Ein Bildungsprojekt könnte Eingaben (Geld, Lehrkräfte), Aktivitäten (Kurse), Outputs (Zertifikate), Outcomes (verbesserte Kompetenzen) und Impacts

Outcomes
(kurz-
bis
mittelfristige
Ergebnisse)
und
langfristige
Auswirkungen.
Neben
direkten
Effekten
können
auch
indirekte
oder
kumulative
Effekte,
Zeitverzögerungen
und
Wechselwirkungen
mit
externen
Faktoren
sichtbar
gemacht
werden.
Häufig
werden
Annahmen
und
Risiken
explizit
benannt,
um
die
Plausibilität
der
Kette
zu
prüfen.
von
Programmen.
Die
Effektstruktur
wird
oft
mit
verwandten
Konzepten
wie
der
Theorie
der
Veränderung
(Theory
of
Change)
oder
dem
Logikmodell
(LogFrame)
in
Verbindung
gebracht.
Sie
dient
als
Kommunikationswerkzeug,
als
Grundlage
für
Monitoring-Indikatoren
und
als
Instrument
zur
Lern-
und
Anpassungssteuerung.
(bessere
Beschäftigungschancen)
verknüpfen.
Kritisch
ist,
dass
die
Struktur
realistisch
bleibt,
Stakeholder
einbezieht
und
regelmäßig
aktualisiert
wird,
um
veränderten
Bedingungen
und
neuen
Erkenntnissen
gerecht
zu
werden.