Effektkaskade
Effektkaskade bezeichnet in der Systemtheorie und verwandten Fachgebieten ein Phänomen, bei dem eine anfängliche Wirkung eine Folge weiterer Wirkungen auslöst, die ihrerseits erneut Effekte erzeugen. Dadurch entsteht eine aufeinanderfolgende Abfolge von Ereignissen, die oft stärker oder weiterreichender ist als der ursprüngliche Auslöser. Der Begriff wird kontextabhängig breit verwendet, etwa in Physik, Biologie, Ökonomie, Technik und Soziologie, wobei die konkrete Mechanik variiert.
Typisch ist eine Kopplung zwischen Komponenten oder Ebenen, bei der Stress, Energie oder Informationen durch ein
Anwendungsbeispiele reichen von Stromausfällen durch Kaskadenschäden in einem elektrischen Netz, über trophische Kaskaden in Ökosystemen, bei
Zur Beurteilung und Minderung von Effektkaskaden werden Risiken modelliert, Redundanzen eingeführt, Kopplungen entkoppelt und Frühwarnsignale etabliert.