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Düsenströme

Düsenströme, auch Jetstreams genannt, sind schmale, schnell fließende Luftströmungen in der oberen Atmosphäre. Sie treten vor allem in der oberen Troposphäre oder der unteren Stratosphäre auf und verlaufen überwiegend von Westen nach Osten. Typische Windgeschwindigkeiten liegen meist zwischen 100 und 200 Kilometern pro Stunde; gelegentlich erreichen sie deutlich höhere Werte.

Auf der Erde existieren vor allem zwei größere Düsenströme: der Polarjetstrom und der subtropische Jetstrom. Der

Die Düsenströme entstehen durch starke horizontale Temperaturgradienten zwischen Luftmassen sowie durch die Corioliskraft der Erdrotation. In

meteorologisch steuern Düsenströme das Verhalten von Tief- und Hochdruckgebieten und beeinflussen damit die Wetterentwicklung in mittleren

Beobachtungen erfolgen per Satelliten, Radiosonden, Wetterstationen und Flugmessungen. Klimamodelle untersuchen, wie sich Düsenströme durch den Klimawandel

Polarjetstrom
liegt
in
mittleren
bis
hohen
Breiten,
grob
zwischen
50
und
60
Grad
geographischer
Breite,
in
Höhen
von
etwa
9
bis
12
Kilometern.
Der
subtropische
Jetstrom
befindet
sich
weiter
südlich,
ungefähr
bei
30
bis
40
Grad
Breite,
und
verläuft
oft
in
etwas
geringerer
Höhe.
der
geostrophischen
Balance
fließen
sie
in
schmalen
Bahnen
von
West
nach
Ost,
wobei
ihre
Lage
und
Stärke
durch
großräumige
Wellenmuster
wie
Rossby-Wellen
beeinflusst
werden.
Breiten.
Sie
können
die
Zugbahnen
von
Wettersystemen
lenken,
Storm
Tracks
beeinflussen
und
Fronten
beschleunigen
oder
abbremsen.
Für
die
Luftfahrt
bedeuten
sie
Chancen
und
Risiken
zugleich:
Flüge
nutzen
oft
Jetstreams,
um
Zeit
und
Treibstoff
zu
sparen,
während
am
Rand
der
Ströme
verstärkt
Turbulenzen
auftreten
können.
verändern
könnten,
mit
Hinweisen
auf
stärkere
Wellenmuster
oder
Verschiebungen
in
Lage
und
Stärke.
Ähnliche
Jetstreams
treten
auch
in
den
Atmosphären
anderer
Planeten
auf.