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Düsengeometrie

Düsengeometrie bezeichnet die Form und Abmessung einer Düse, die darauf ausgelegt ist, ein strömendes Fluid zu beschleunigen, Druck- und Temperaturverhältnisse zu verändern und den Auslassstrahl zu formen. Die Geometrie beeinflusstSchub, Massendurchsatz, Strömungsgeschwindigkeit und die Druckverluste entlang der Düse. Sie ist entscheidend für Anwendungen in Triebwerken, industriellen Strahlprozessen und chemischen Trennverfahren.

Zu den wichtigsten Geometrieformen gehören konvergente Düsen, konvergierend-divergen­te Düsen und Glocken- oder Bell-Düsen. Eine konvergente Düse

Wichtige Kennzahlen sind der Querschnittsverhältnis der Düse (A_exit im Verhältnis zum Hals A_th), der Massendurchsatz, der

Anwendungen umfassen Triebwerke in der Raumfahrt und Luftfahrt, Industriesprüh- und Reinigungsprozesse sowie Prozessanlagen. Entwurf und Optimierung

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verengt
sich
in
Fließrichtung
und
kann
die
Strömung
bis
zur
Schallgeschwindigkeit
am
Hals
anschieben;
der
weitere
Verlauf
hängt
vom
Back-
bzw.
Umgebungsdruck
ab.
Eine
konvergend-divergente
Düse
beschleunigt
die
Strömung
im
konvergierenden
Teil
bis
zur
Mach
1
am
Hals
und
nutzt
dann
den
divergenten
Abschnitt,
um
suprastore
Strömung
zu
erzeugen.
Glockenförmige
Bell-Düsen
sind
eine
Variante
der
konvergent-divergenten
Düsen,
die
speziell
darauf
ausgelegt
sind,
den
Auslassdruck
auf
Umgebungsbedingungen
abzustimmen,
besonders
in
Raumfahrtanwendungen.
Isentropieverlust
und
der
Austrittsdruck
im
Vergleich
zum
Umgebungs-
bzw.
Backdruck.
Die
Düsengeometrie
bestimmt,
ob
die
Strömung
gekennzeichnet
ist
durch
Choking,
und
beeinflusst
maßgeblich
die
Höhe
des
erzeugten
Schubs
bzw.
der
Strahlgeschwindigkeit.
nutzen
oft
numerische
Strömungssimulationen
(CFD)
und
experimentelle
Messungen,
um
Verluste
zu
minimieren
und
die
gewünschte
Strömungskontur
zu
erreichen.