Dosierungsschema
Dosierungsschema bezeichnet in der Pharmazie und Medizin eine planmäßige Festlegung der Verabreichung eines Arzneimittels. Es definiert, wie viel Dosis in welchem Zeitraum verabreicht wird, in welcher Dar form (oral, intravenös, lokal etc.), wie oft eine Gabe erfolgt und über welchen Zeitraum die Behandlung dauert. Ziel ist es, eine therapeutische Exposition zu erreichen und gleichzeitig das Risiko von Nebenwirkungen und Toxizität zu minimieren. Dosierungsschemata können allgemeine Richtlinien oder patientenindividuelle Anpassungen umfassen und dienen der Standardisierung von Behandlungsabläufen sowie der Orientierung für Ärztinnen, Apotheker und Pflegende.
Typische Bestandteile eines Dosierungsschemas sind Start- bzw. Lade-Dosen, Erhaltungsdosen, das Intervall zwischen den Gaben, die Gesamtdauer
Entstehung und Anwendung: Dosierungsschemata werden aus klinischen Leitlinien, pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Daten, Studienergebnissen und individuellen Patientendaten
Wichtige Aspekte umfassen neben Wirksamkeit und Verträglichkeit auch die sichere Umsetzung, klare Kommunikation mit dem Behandlungsteam