Dokumenteninhalte

Dokumenteninhalte bezeichnen die Gesamtheit der Informationen, die in einem Dokument enthalten sind. Dazu gehören der sichtbare Text, Abbildungen, Tabellen, Diagramme und andere eingebettete Objekte sowie die zugrundeliegende Struktur und die Metadaten. In digitalen Systemen umfasst der Begriff auch Versionen, Revisionsverläufe und Kommentare.

Zu den typischen inhaltelementen gehören der Kerntext mit Abschnitten und Überschriften, Fußnoten, sowie Formatierungsinformationen wie Stile und Schriftarten. Ergänzend sind Metadaten (Autor, Erstellungsdatum, Schlagwörter), die Dokumentstruktur (Gliederung) und eingebettete Ressourcen (Bilder, Tabellen, Diagramme, Anhänge) sowie Hyperlinks und Verweise zu nennen. Änderungen, Kommentare und der Änderungsverlauf gehören oft ebenfalls zum Inhaltsumfang.

Die Dokumenteninhalte dienen der Verständlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Erfüllung rechtlicher oder archivischer Anforderungen. In Dokumentenmanagement-Systemen werden Inhalte häufig getrennt von Metadaten gespeichert, um Suche, Versionierung und Zugriffskontrollen zu erleichtern. Technisch können Inhalte in Form von Textdaten, Markup, Mediendateien oder in strukturierten Modellen vorliegen, etwa in Content-Management-Systemen, die Text, Metadaten und Ressourcen separat adressieren.

Typische Anwendungsbereiche sind Vertragsdokumente, Forschungsberichte, Handbücher, Webseiten oder E-Mails. Typische Dateiformate umfassen Textformate (DOCX, PDF), HTML oder XML, wobei jede Form unterschiedliche Möglichkeiten zur Darstellung, Indizierung und Langzeitarchivierung bietet.

Eine gute Praxis für Dokumenteninhalte umfasst klare Strukturierung, konsistente Metadatenpflege, Versionierung, nachvollziehbare Änderungsverläufe, Zugriffsrechte und Datenschutz. Sorgfältige Inhaltsmodellierung erleichtert Suchbarkeit, Wiederverwendung und Langzeitverfügbarkeit.