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Schriftarten

Schriftarten bezeichnet in der Typografie die Gesamtheit der Zeichenformen, die gemeinsam ein bestimmtes Erscheinungsbild einer Schriftfamilie bilden. Eine Schriftart bezieht sich meist auf einen Stil oder Schnitt einer Schriftfamilie (Regular, Bold, Italic), während die Schriftfamilie mehrere Schnitte umfasst. In der digitalen Welt liegen Schriftarten als Dateien vor, typischerweise in Formaten wie TrueType (.ttf), OpenType (.otf) oder Webfont-Formaten.

Schriftarten lassen sich nach dem Erscheinungsbild grob in Kategorien einteilen: Serif-Schriften (mit kleinen Füßchen, z. B.

Zu den typografischen Merkmalen gehören Zeichenformen, Ligaturen, Kerning (dynamischer Abstand zwischen Zeichen), Tracking (Laufweite) sowie der

Die Wahl einer Schriftart beeinflusst Lesbarkeit, Stil und Lesekontext. Wichtige Kriterien sind Medium (Druck oder Bildschirm),

Geschichte: Schriftarten entstanden mit dem Buchdruck im 15. Jahrhundert; die digitale Ära schuf OpenType-, TrueType- und

Times
New
Roman,
Garamond),
Sans-Serif-Schriften
ohne
Serifen
(z.
B.
Arial,
Helvetica,
Calibri),
Monospace-Schriften
mit
gleicher
Zeichenbreite
(z.
B.
Courier,
Consolas)
sowie
dekorative
oder
Display-Schriften
(z.
B.
Impact,
Futura,
Frutiger)
und
Handschrift-/
Schreibschriften.
Für
Fließtext
eignen
sich
oft
Serif-
oder
Sans-Serif-Schriften;
Display-Schriften
dienen
primär
der
Überschrift.
Zeilenabstand
(Leading).
OpenType-Formate
ermöglichen
erweiterte
Funktionen
wie
Ligaturen,
Alternativzeichen
und
umfangreiche
Sprachunterstützung.
Größe,
Kontrast
und
Typ-Paarung
(Kombination
zweier
passender
Schriftarten).
Lizenzen
und
Verfügbarkeit,
besonders
für
Webanwendungen,
spielen
für
Anbieter
und
Entwickler
eine
Rolle;
viele
Schriftarten
erfordern
eine
entsprechende
Lizenz
oder
Abonnement.
Webfont-Formate,
die
Flexibilität
und
umfangreiche
Glyphensätze
ermöglichen.