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Disparitäten

Disparitäten bezeichnet in der Fachsprache Unterschiede oder Ungleichheiten zwischen Gruppen, Regionen oder Zeitpunkten in Bezug auf Ressourcen, Entwicklungen oder Lebensbedingungen. Der Begriff wird in Bereichen wie Soziologie, Ökonomie, Geografie und Stadt-/Regionalforschung verwendet und umfasst materielle Faktoren wie Einkommen, Vermögen, Bildung oder Gesundheit sowie den Zugang zu Infrastruktur und Dienstleistungen.

Am häufigsten spricht man von regionalen Disparitäten, wenn Unterschiede zwischen Regionen innerhalb eines Landes oder zwischen

Disparitäten werden durch verschiedene Indikatoren gemessen, etwa den Gini-Koeffizienten, Theil-Index, regionale Bruttoinlandsprodukte pro Kopf, Humankapitalindikatoren oder

Ursachen für Disparitäten sind historisch gewachsene Entwicklungsverläufe, politische Rahmenbedingungen, geografische Gegebenheiten, Institutionen und Globalisierung. Wirkungen können

Politische Maßnahmen zielen auf Chancengleichheit und räumliche Kohäsion ab: Infrastrukturinvestitionen, Bildungs- und Gesundheitsangebote in benachteiligten Regionen,

Siehe auch: Ungleichheit, Regionalpolitik, sozialer Zusammenhalt.

städtischen
Zentren
und
peripheren
Gebieten
analysiert
werden.
Daneben
gibt
es
soziale
Disparitäten
(z.
B.
Einkommens-
oder
Bildungsmobilität),
wirtschaftliche
Disparitäten
(Produktivität,
Arbeitslosigkeit)
sowie
technologische
Disparitäten
(Breitbandzugang,
digitale
Kompetenzen).
Infrastrukturverfügbarkeit.
Zeitreihenanalysen
ermöglichen
die
Beurteilung
von
Entwicklungen
und
Trends.
soziale
Ungleichheit,
Abwanderung
aus
benachteiligten
Regionen,
politische
Aufmerksamkeit
oder
Forderungen
nach
Kohäsion
verstärken
oder
mindern.
regionale
Förderprogramme,
steuerliche
Anreize
oder
Transfers,
und
Maßnahmen
zur
Förderung
von
Innovation
und
Arbeitsplätzen.