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GiniKoeffizienten

Der Gini-Koeffizient ist ein statistisches Maß für die Ungleichheit der Verteilung von Einkommen oder Vermögen in einer Population. Er reicht von 0 bis 1: 0 steht für perfekte Gleichheit, 1 für maximal mögliche Ungleichheit (theoretisch; in der Praxis je nach Datenquelle weniger stark vorkommend). Der Koeffizient wird häufig verwendet, um Ungleichheit zwischen Ländern, Regionen oder über die Zeit hinweg zu vergleichen.

Berechnung und Interpretation Orientierend basiert der Gini-Koeffizient auf der Lorenz-Kurve, die kumulierte Anteile des Einkommens oder

G = (1/(n μ)) ∑_{i=1}^n (2i - n - 1) x_(i).

Eine äquivalente Darstellung ist G = (1/(2 n^2 μ)) ∑_{i=1}^n ∑_{j=1}^n |x_i - x_j|. G kann auch durch andere

Daten und Anwendung Der Gini-Koeffizient lässt sich aus individuellen Daten oder aus gruppierten Daten schätzen und

Kritik und Grenzen Zwar gibt der Gini-Koeffizient einen kompakten Überblick über Ungleichheit, er zeigt jedoch nicht,

Vermögens
gegen
den
kumulierten
Anteil
der
Bevölkerung
abbildet.
Der
Gini-Koeffizient
entspricht
der
Fläche
zwischen
der
Lorenz-Kurve
und
der
Gleichverteilungslinie,
relativ
zur
Gesamtfläche
unter
der
Gleichverteilungslinie.
In
der
diskreten
Form
aus
Rohdaten
sortiert
nach
aufsteigender
Größe
gilt
bei
n
Beobachtungen
und
Mittelwert
μ:
Vorlagen
wie
der
Fläche
unter
der
Lorenz-Kurve
beschrieben
werden.
wird
sowohl
für
Einkommen
als
auch
für
Vermögen
verwendet.
Er
ist
invariants
gegenüber
proportionaler
Skalierung
(Multiplikation
aller
Werte
mit
einer
Konstante
verändert
G
nicht)
und
kann
durch
Datenqualität,
Messfehler
oder
unterschiedliche
Einkommensdefinitionen
beeinflusst
werden.
Additive
Verschiebungen
der
Werte
können
G
verändern.
wo
Ungleichheit
entsteht
und
wie
sie
verteilt
ist.
Er
ist
empfindlich
gegenüber
der
Datenbasis
und
der
Methodik
und
lässt
sich
nicht
eindeutig
aus
einzelnen
Teilpopulationen
ableiten.
Ergänzende
Maße
wie
Theil-
oder
Atkinson-Index
sowie
Decompositionen
nach
Subgruppen
werden
häufig
herangezogen.
Der
Gini-Koeffizient
wurde
1912
von
Corrado
Gini
eingeführt
und
ist
heute
eines
der
verbreitetsten
Instrumente
zur
Messung
wirtschaftlicher
Ungleichheit.